Welche Aufgaben hat ein Steuerberater?

9 Marz 2022
 Kategorien: Finanzen & Geld, Blog


Ein Steuerberater ist jemand, der einem Kleinunternehmen, Einzelunternehmen, einer Privatperson und einem Selbstständigen bei steuerlichen Angelegenheiten hilft. Dieser arbeitet im Normalfall freiberuflich oder ist ein Angestellter einer Steuerberatung.

Ein Steuerberater führt neben der Finanzbuchhaltung auch die Gehaltsabrechnung sowie die Lohnabrechnung und übernimmt auch noch viele andere Aufgaben von einem Mandanten. Sie kümmern sich zum Beispiel um die Einnahmen-Überschuss-Rechnungen, um die Steuererklärungen, um die vorausschauenden Beratungen zur optimalen steuerlichen Aufstellung, und die Prüfung von Steuerbescheiden, sowie um die Vertretung vor Gericht in Finanzprozessen, und beim Finanzamt.

Seine Aufgabe ist es, die Mandanten bei betriebswirtschaftlichen Fragen zu beraten, beim Rechnungswesen, Steuerung, Planung, Controlling und bei der Kontrolle des Unternehmens. Er hilft einem bei er Auswahl eines geeigneten Buchhaltungsprogramms. Zudem müssen diese bei Bankverhandlungen den Mandanten unterstützen. Die Vermögensplanung, die Bilanzierung, die Jahresabschlüsse für bilanzierende Unternehmen, die Umsatzsteuervoranmeldung und die Beratung bei der Existenzgründung fallen ebenfalls in den Tätigkeitsbereich eines Steuerberaters.

Jahres- und Konzernabschlüsse gehören nicht zum Aufgabenbereich der Steuerberatung, da für diese Aufgaben die Wirtschaftsprüfer zuständig sind. Allgemein braucht niemand unbedingt einen Angestellten aus der Steuerberatung - ganz egal, um welche Rechtsform es sich handelt - sprich: Weder eine GbR, GmbH, KG noch eine Unternehmergesellschaft ist dazu verpflichtet, dass sich da jemand um die Steuerangelegenheiten kümmert. Es gibt nämlich die Möglichkeit, die Steuererklärung online abzugeben. Jeder, der selbst in der Lage ist, eine Einkommenssteuererklärung für Privatpersonen oder für Selbstständige durchzuführen, hat die Erlaubnis, sich um diese Angelegenheit zu kümmern. Manchmal ist es allerdings nicht ratsam, da es oft zu Fehlern bei der Steuererklärung kommen kann. Es ist nicht gerade selten, dass die Lohnbuchhaltung und Buchhaltung im internen Kreis erledigt werden. Das Erstellen von Bilanzen ist jedoch schon etwas komplizierter. Freiberufler sind von der Bilanzierungspflicht zum Beispiel komplett befreit.

Die Steuerberatungskosten können variieren. Das Gute ist, dass diese als Betriebsausgabe von der Steuer abgesetzt werden können. Für Privatpersonen gilt das allerdings nicht. Wie viel man nun für eine Steuerberatung zahlen muss, hängt vom Jahresumsatz des Unternehmens ab. Ein Steuerberater kann für seine Dienste eine eigene Rechnung erstellen, die in der Steuerberater-Gebührenverordnung geregelt sind. Am leichtesten ist es hier, persönlich ein Gespräch zu suchen und sich ausführlich zu erkundigen, was die Konkurrenz verlangt.

Wer selbst in der Steuerberatung arbeiten möchte, kann die Ausbildung über zwei Wege ausführen. Zu einer Prüfung wird man erst zugefallen, er auch ein akademisches Studium abgeschlossen hat oder eine Ausbildung zum Steuerfachangestellten absolviert hat. Das heißt, dass man für diesen Beruf schon viel Berufserfahrung braucht. Nach der Ausbildung wird man in die Steuerberatungskammer eingetragen. Generell findet man in der Steuerberatung immer Arbeit und ist nie arbeitslos, da viele es sich selbst nicht zutrauen, die Steuererklärung selbst in die Hand zu nehmen.

Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Steuerkanzlei Hebentanz, nachgelesen werden.

 


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